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01.02.2014 13:34 Alter: 9 yrs
Kategorie: 1-2014, Ökologische Verantwortung

Umweltpreis für den LifeCycle Tower von Cree

Mit 100.000 Euro ist der Kyocera-Umweltpreis eine der höchstdotierten Honorierungen nachhaltiger Innovationen in der Wirtschaft. In diesem Jahr wurde auch der fast ganz aus Holz bestehende LifeCycle Tower von Cree ausgezeichnet.


Verleihung des Kyocera-Umweltpreis 2013

Am 30. Januar wurde er im Rahmen des von Fraunhofer IAO initiierten Zukunftsforums in Stuttgart vergeben: Der vierte KYOCERA-Umweltpreis. Die Expertenjury um den ehemaligen Bundesumweltminister Prof. Klaus Töpfer zeichnet damit nachhaltige Unternehmen in vier Kategorien mit einem Preisgeld von jeweils 25.000 Euro aus.

Aus über 90 Bewerbungen hatte die Jury 15 Finalisten für die vier Kategorien ausgewählt. In der Kategorie "Arbeits- und Bürowelt" gewann die österreichische Cree GmbH mit dem Projekt "Life-Cycle-Tower". Dabei handelt es sich um ein neuartiges, modulares Bausystem für Hochhäuser, das auf der nachwachsenden Ressource Holz basiert. Zwei Bürogebäude hat das Unternehmen bereits in Österreich realisiert. Den KYOCERA-Umweltpreis in der Kategorie "Klima und Energie" gewann die Younicos AG. Das Unternehmen hatte sich mit einem Batteriekraftwerk beworben, das mit einer Leistung von 5 Megawatt und einer Kapazität von 5 Megawattstunden aufwartet. Das Kraftwerk soll im Primärregel-Leistungsmarkt zur Stabilität der Stromnetze beitragen. Mit dem Projekt soll gezeigt werden, dass Batteriekraftwerke bereits heute sowohl technisch als auch wirtschaftlich realisierbar sind und einen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung leisten.

Die Jenaer Innovative Mobility Automobile GmbH setzte sich mit dem Projekt "Colibri" in der Kategorie "Mobilität und Verkehr" durch. Beim Colibri handelt es sich um ein Ein-Personen-Elektroleichtfahrzeug, das sich durch eine hohe Reichweite sowie sehr gute Fahreigenschaften auszeichnet. Als erstes Fahrzeug dieser Art wird es zudem den Euro-NCAP Crashtest bestehen.

In der Kategorie "Biodiversität, Natur- und Gewässerschutz" gewann der Teppichhersteller Interface Deutschland GmbH mit dem Projekt "Net-Works" das Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro. "Net-Works" wurde ins Leben gerufen, um dem wachsenden Umweltproblem alter ausrangierter Fischernetze in einigen der weltweit ärmsten Küstenregionen zu begegnen. Ziel des Projektes ist es, eine auf der örtlichen Gemeinschaft basierende Lieferkette für ausrangierte Fischernetze aufzubauen. Bis heute wurden auf diese Weise 15 Tonnen Netze gesammelt.

Den Sonderpreis für den "Grünsten Fachhändler" in Höhe von 10.000 Euro gewann die printvision AG. Diese realisiert im Rahmen des Projekts "GreenVision" zahlreiche Maßnahmen zum Umweltschutz. Neben einem energieeffizienten Bürogebäude, das über eine eigene Solaranlage mit einem Produktionsvolumen von 47.000 Kilowattstunden verfügt, achtet die printvision AG auch bei den Themen Fuhrparkmanagement, Büroausstattung und Mitarbeiterengagement auf Klimaneutralität.

Die Bewerbung für den Kyocera Umweltpreis war im letzten Jahr zwischen dem 1. Mai und dem 31. Oktober möglich.